Am 2. Mai 2015 trafen wir pünktlich um 08.45 im geowissenschaftlichen Atelier der Gebrüder Beat und Thomas Imhof in Trimbach ein. Nach herzlichem Empfang von Thomas Imhof weihte er uns 6 Teilnehmer in die „Geheimnisse“ des Präparierens ein. Je nach Art des Gesteins kann man mit Ätzen die Fossilien freilegen oder eben gerade gar nicht. Bei den „Ebikoner“-Fossilien geht das überhaupt nicht, da sich der ganze Stein sofort auflösen würde. Da sind pneumatische Stichel in Kombination mit Sandstrahlen die richtigen Werkzeuge. Für feine Strukturen ist auch das Bearbeiten unter dem Binokular oder mit der Lupenbrille nötig.
Mit grossem Elan und ebenso grosser Sorgfalt begann dann jeder an seinem Arbeitsplatz seine mitgebrachten, Fossilien enthaltenden Steine, zu bearbeiten und es war eine grosse Freude, wie sich Schnecken und Muscheln herausholen liessen. Nach leichtem Einpinseln mit Fassadengrundierung kamen die Detailstrukturen noch schöner zu Geltung.
Die Zeit verflog im Nu und nach letzten wichtigen und guten Tipps von Thomas Imhof verabschiedeten wir uns bei ihm mit grossem Dank. Im nahegelegenen Restaurant diskutierten wir bei einer feinen Pizza unsere Erfahrungen mit dem Präparieren. Begeistert waren Philipp Herren, Peter Kuster, Walter Mezt, Roli Brunner, Bea Wasser (von den Aargauern) und der Schreibende.
Bruno Richli