Pünktlich treffen alle bei der Talstation zur Engstligenalp ein und schon geht’s mit der ersten Bahn in die Höhe. In der Kabine gab natürlich der steile Wanderweg zu reden, den die Kühe jedes Jahr hochsteigen, um auf die grosse Alp zu kommen.
Oben gab es vor imposanter Bergkulisse interessante Instruktionen von Exkursionsleiter Reto Schachtler, der sich in diesem Gebiet sehr gut auskennt, über die Fundgebiete und die Fundmöglichkeiten. So gings los auf dem Wanderweg zu dem nicht allzu weit entfernten Fundgebiet. Während Paulina die untere Variante durch den Grashang unter die Füsse nahm, montierte Peter weiter oben aufgrund der Steilheit seine Steigeisen. Dazu nahm er zur Sicherheit seine Tochter Antonia, die sich sehr gut im rutschigen Gelände bewegte, ans Seil. Yannis bekam von Bruno „Jugend-Steigeisen“, sodass auch er mühelos und sicher von Stein zu Stein kraxeln konnte. Während die Voralpenspezialisten Walti, Hugo und Reto in unterschiedlichen Höhenlagen die Kluftzonen suchten, schoss Heinz nicht nur tolle Bilder von den Kristallsuchern, sondern auch von der herrlichen Gebirgs- und Pflanzenwelt.
Bevor es mit der Bahn wieder ins Tal ging, zeigten glückliche Finder beim Schlusstrunk im Bergrestaurant ihre lehmverschmierten Calcit-Stufen aber auch etliche der begehrten Hochglanz-Quärzchen.
Mit einem herzlichen Dank an die Organisatoren Reto und Walti verabschiedeten wir uns nach diesem wunderschönen Strahlertag.
Text Bruno Richli
Fotos 1-15 Heinz Schürmann, 16-19 Hugo Sigrist, 20-23 Peter Stadelmann